Reisebericht Las Palmas mit der MS Arkona
Das wollten wir uns nicht entgehen lassen, die letzte Fahrt mit dem Schiff aus der TV-Serie Traumschiff als MS Arkona. Wir hatten es noch so eben geschafft für mich und meine Frau Tickets zu bekommen. Die Abschiedsfahrt sollte ab Gran Canaria zu den Kanaren führen.
In Las Palmas gingen wir an Bord und waren von dem hervorragendem Pflegezustand des Schiffes überrascht. Die Kabinen und auch die Küche ließen keine Wünsche offen. Naja, die Getränke allerdings waren etwas teuer, aber die 4 Sterne hat das Schiff verdient.
Unser erster Aufenthalt war Madeiras Hafenstadt Funchal. Hier sind wir erstmal zum Santa-Catarina-Garten, von dem wir einen herrlichen Panoramablick über den ganzen Hafen hatten. Nach einem gemütlichen Spaziergang durch den schön angelegten Garten gingen wir zur Seilbahn und fuhren damit nach Monte zur Besichtigung des Monte-Palace Gartens und der Wallfahrtskirche. Nach einer anschließenden Weinprobe im Weinmuseum ging es wieder zurück aufs Schiff.
Den nächsten Tag verbrachten wir die meiste Zeit auf den Liegestühlen und relaxten.
Es war angenehm war für diese Jahreszeit. Auch wenn der Pool 24 Grad Wassertemperatur hatte. Mir war es zu kalt zum schwimmen. Nach dem Willkommensdinner am Abend sind wir dann in unsere Kabinen.
Casablanca mit der MS Arkona erleben
Weiter ging es nach Casablanca, genauer gesagt nach Marrakech. Hier erlebt man den Orient pur. Den Bus verließen wir am Tor zur Medina und gingen zu Fuß in den ältesten Teil der Stadt und besuchten die Medersa Ibn Youssouf, der größten Schule des Korans in ganz Marokko. Anschließend besuchten wir noch den Palast Bahia. Er der Wohnsitz und die Residenz des Premierministers, dem Wesirs von Marrakech. Der Palast diente schon in mehreren Filmen als Schauplatz. Mit dem Bus ging es dann wieder zurück nach Casablanca zum Schiff.
Nächsten Tags kamen wir in Tanger an. Wieder ging es mit dem Bus ins Stadtzentrum. Dort besuchten wir das burgartig befestigte Residenzviertel Kasbah und die Altstadt Medina. Wir gingen durch verschlungene Gassen über den Fisch- und Fleischmarkt, den Gemüse- und Trödelmarkt und abschließend stand noch eine Außenbesichtigung des Königspalastes auf dem Programm bevor wir wieder aufs Schiff mussten.
Malaga, hier wollten wir uns ausgiebig die schönen und abwechslungsreichen Fußgängerzonen anschauen. Da uns noch einiges an Zeit blieb setzten wir uns in einen Bus und fuhren zum Badeort Marbella. Zahlreiche hochklassige Hotels und Restaurants gab es hier und so musste wir uns natürlich auch noch den Luxushafen von Puerto Banus anschauen. Hier lagen ca. 1.000 Yachten und Boote. Eines schöner und luxuriöser als das andere. Aber nichts für unseren Geldbeutel. Also machten wir uns wieder auf zurück nach Malaga aufs Schiff.
Wieder ein Tag auf See, den wir in aller Ruhe genossen. Abends gab es dann noch ne Sondervorstellung mit einem Stargast.
Der darauffolgende Tag führte uns nach Barcelona. Hier konnten wir viel vom Reichtum, der Vielfältigkeit der geschichtlichen und kulturellen Traditionen der Hauptstadt erleben. Einen atemberaubenden Panoramablick hatten wir vom Montjuic aus über die Stadt. Die Kathedrale „Sagrada Familia“ konnten wir nur von außen besichtigen. Aber das hat uns schon überwältigt.
Den vorletzten Tag der Reise verbrachten wir wieder nur auf See. Es hieß Abschied nehmen.
Nicht nur für uns, weil die Fahrt zu Ende ging, sondern es hieß eben MS Arkona ade. Da flossen Tränen beim Abschiedscocktail und der obligatorischen Eistorte am Schluss des Dinners. Das Schiff wurde einige Tage später in MS Astoria umgetauft, bekam neue Besitzer und dem zu folge ein neues Reisebüro.
Pünktlich legte die Arkona am nächsten Tag in Genua an. Von wo aus wir dann mit der Bahn wieder Richtung Heimat fuhren. Mit vielen neuen Erlebnissen kamen wir erholt zu Hause an.
© Jeff Clow – Fotolia.com
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