Kreuzfahrten Polen
In Bremerhaven begann unsere 12-tägige unvergessliche Traumreise nach Polen auf einem Luxusliner. Gegen Abend legten wir ab und passierten als erstes den Nord-Ostseekanal. Dieser Kanal, welcher am Anfang und am Ende Doppelschleusen hat, ist die Verbindung zwischen der Nordsee und der Ostsee. Er ist wohl die meist befahrene künstliche Wasserstraße der Welt.
Danach folgte ein ganzer Tag auf See an dem wir es uns so richtig gut gehen ließen. Das Unterhaltungsangebot auf dem Luxusschiff bot so einiges, damit man nicht vor Langeweile umkam.
Die Nachmittage der nächsten drei Tage verbrachten wir als erstes in Klaipeda in Litauen. Sie ist die drittgrößte Stadt in Litauen. An der Ostküste der Ostsee ist der Hafen von Klaipeda der nördlichste eisfreie Hafen und die wichtigste Transportverbindung zwischen Ost und West. Der Ort ist wegen seiner vielfältigen Architektur zu einem interessanten Tourismusort geworden. Die vielen Sehenwürdigkeiten in Klaipeda, wie das größte Granitdenkmal die Arche, Meridianas der stolze Segler oder das Delphinarium und Meeresmuseum sind einen Besuch wert. Wir schlenderten durch den Skulpturenpark und gingen dann zum Theaterplatz im Herzen der Altstadt um uns den Simon-Dach-Brunnen anzuschauen. Noch schnell eine Erfrischung und schon wurde es Zeit wieder aufs Schiff zu gehen.
Riga die Hauptstadt von Lettland. Diese Stadt ist für ihre Jugendstilbauten, ihre großzügige Anlage und ihre gut erhaltene Innenstadt bekannt. Das historische und geografische Zentrum Rigas ist die Altstadt. Der durch den Abriss der Stadtmauer entstandene Stadtpark mit Stadtkanal trennt die Innenstadt von der Altstadt. In der Innenstadt findet man neben einem Zentralmarkt den Kultur- und Wissenschaftspalast. Auf der Insel Hasenholm steht ein zu den höchsten Bauwerken Europas zählender Fernsehturm.
Weitere Anlaufstellen bei einem Ausflug nach Riga sind die Museen. Neben einem naturhistorischen Museum findet man hier auch ein Motor- und Kriegsmuseum.
Reisen mit Traumschiffen und Kreuzfahrtschiffen erleben
Der darauffolgende Tag war für Tallin der Hauptstadt von Estland vorgesehen. In der Altstadt sind die meisten Sehenswürdigkeiten zu sehen. Sehenswert ist auch die dicke Margarethe. So heißt ein Festungsturm, in dem ein Meeresmuseum integriert ist. Tallin ist eine Stadt mit gut erhaltenen und sauberen, mittelalterlicher Unter- und Oberstadt. In dem gut erhaltenen Teil der Hauptstadt gibt es vieles auszukundschaften. Die vielen Restaurants auf dem Rathausplatz laden zu einer Erfischung ein.
Tags drauf passierten wir die Festung Kronstadt. Die Festung liegt auf der Ostseeinsel Kotlin im finnischen Meerbusen vor der Stadt St. Petersburg, die durch den Peterburger Damm mit der Insel verbunden ist. Die Festung ist der bedeutendste Kriegshafen des russischen Reich und Station der Ostseeflotte. Sie ist die Vormauer von Petersburg und eine sehr wichtige Seefestung.
Nachdem wir die Festung Kronstadt passiert hatten liefen wir in St. Petersburg zu einem zweitägigen Aufenthalt ein.
Für das Anlegen im Hafen war unser Luxusliner zu groß. Also legten wir außerhalb, besser gesagt, im Industriehafen an. Am ersten Tag stand der Katharinenpalast mit dem berühmten Bernsteinzimmer und einer Schiffsfahrt auf der Newa auf dem Plan. Zwei Tage reichen nicht aus um alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von St. Petersburg zu sehen und die vielen Eindrücke von dieser Stadt mitzunehmen.
Nächsten Tags wurde der Peterhof mit seinen fantastischen Außenanlagen und den in Funktion befindlichen unterschiedlich großen Wasserfontänen der Springbrunnen besucht.
Der Hafen am nächsten Tag war Helsinki. Mit dem Shuttle-Service gings nach einem ausgiebigen Frühstück als erstes zu Stockmann, dem größten Kaufhaus in Skandinavien. Nur fünf Gehminuten entfernt liegt der Marktplatz mit zahlreichen Ständen. Die Sachpreise waren hier viel günstiger als in St. Petersburg. Jedoch sind die Preise für Essen und Trinken in Helsinki, sowie generell in Skandinavien sehr hoch. Die Uspenski-Kathedrale und der weiße Dom am Senatsplatz sind einen Abstecher wert.
Mariehamn war der nächste Anlaufspunkt der Schiffsreise. Der Ort liegt auf der Insel Fasta Åland und ist die Hauptstadt der autonomen finnischen Region Åland. Sie ist die einzige Stadt der Ålandinseln.
Die weitere Reise führte uns durch die schwedischen Schären nach Stockholm, wo das Schiff über Nacht im Hafen blieb.
Hier hatten wir schon im Voraus eine Stadtrundfahrt gebucht um so, so viele Attraktionen wie möglich zu sehen.
Von Stockholm aus gings dann weiter, wieder durch die Schären nach Polen.
Auf dem Hafengelände von Gdynia bei Danzig, sieht man eine große Anzahl von Taxen stehen. Bei den meisten Taxifahrer muss man um den Preis handelt, sonst bezahlt man überteuerte Fahrpreise. Auf dem Markt in Gydnia fanden wir Kleidungs- und Schmuckstücke zu günstigen Preisen. Für Souvenirs lohnt sich der Besuch des Marktes in Danzig. Bernseinliebhaber haben hier die Möglichkeit zu sehen, wie der Bernstein zu Schmuck verarbeitet wird.
Nachdem wir nochmals einen Tag auf See verbracht haben durchqueren wir den Nord- Ostseekanal und kommen schließlich wieder in Bremerhaven an, wo unsere Schiffsreise endet.
Schade, diese zwölf Tage werden wir nie vergessen.
© alle Fotos HKB
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